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Was ist Systemische Psychotherapie?


Familienbrett

„Not the person is the problem. The problem is the problem.” (Michael White)

Systemische Psychotherapie versteht Menschen immer in Verbindung zu ihren sozialen Beziehungen. Schließlich hat jede Beziehung einen Einfluss auf uns – und wir auf die Menschen in unserem Umfeld.

Die Systemische Psychotherapie betrachtet psychisches Leid daher nicht als individuelles, isoliertes Problem einer einzelnen Person. Ganz im Gegenteil: Probleme entstehen und bleiben aufrecht in Wechselwirkung zu unserer sozialen Umwelt. Das kann die Familie, die Partnerschaft, das Arbeitsumfeld oder die Gesellschaft als Ganzes sein.

Fragen könnten sein: Welche Personen sind am Problem beteiligt? Wer würde es als erstes bemerken, wenn das Problem von einem Tag auf den anderen weg wäre? Was würde sich für mich verändern, wofür wäre dann Platz?

Philosophisch sieht sich die Systemische Therapie dem Konstruktivismus verbunden. Er besagt, dass es nicht die eine einzige Wirklichkeit gibt – sondern immer eine von uns geschaffene.

Deshalb erfragen Systemische Psychotherapeut*innen neugierig die Lebenswelt und Sichtweisen ihrer Klient*innen und wie sie entstanden sind. Stück für Stück können neue gefunden werden: Unser Wirkungsbereich ist oft größer, als wir denken!

In der Systemischen Psychotherapie können Methoden zum Einsatz kommen, die das therapeutische Gespräch unterstützen. Dazu zählt das sogenannte Familienbrett oder das Genogramm – solche Methoden sind stets als Einladungen zu verstehen, die Sie auch ablehnen können. Im Fokus steht das Gespräch.

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